doc-isac/mlehnfeld/projektbericht.tex
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     1 \documentclass[a4paper,12pt]{article}
       
     2 %
       
     3 \usepackage[ngerman]{babel}
       
     4 \usepackage[utf8]{inputenc}
       
     5 \usepackage{ngerman}
       
     6 \usepackage{graphicx}
       
     7 \bibliographystyle{alpha}
       
     8 
       
     9 \def\isac{${\cal I}\mkern-2mu{\cal S}\mkern-5mu{\cal AC}$}
       
    10 \def\sisac{\footnotesize${\cal I}\mkern-2mu{\cal S}\mkern-5mu{\cal AC}$}
       
    11 
       
    12 \begin{document}
       
    13 
       
    14 \title{\Large {\bf Verbindung von 'Computation' und 'Deduction' im \isac{}-System}\\~\\
       
    15 	Projektpraktikum am Institut für Computersprachen,\\Technische Universit\"at Wien\\
       
    16 \vspace{0.7cm}
       
    17 \large{Betreuer: Univ.-Prof. Dr. Jens Knoop}}
       
    18 \author{Mathias Lehnfeld\\
       
    19 	{\tt mathias.lehnfeld@gmx.at}}
       
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    21 %\thanks{Betreuer: Univ.-Prof. Dr. Jens Knoop, Technische Universit\"at Wien\\
       
    22 %        Dr. Walther Neuper, Technische Universit\"at Graz}
       
    23 \date{30. Mai 2011}
       
    24 \maketitle
       
    25 \clearpage
       
    26 \tableofcontents
       
    27 \clearpage
       
    28 
       
    29 
       
    30 \section{Zur Aufgabenstellung}
       
    31 Das \sisac{}-Projekt entwickelt einen {\it math assistant} aufbauend auf den
       
    32 {\it theorem prover} Isabelle. Der Kern des \sisac{}-Systems ist ein
       
    33 {\it Lucas-Interpreter}, der automatisch Benutzerführung für schrittweises
       
    34 Problemlösen erzeugt: Der nächste Schritt wird von einem Programm
       
    35 berechnet ({\it computation}); {\it deduction} wird gefordert, wenn der Benutzer
       
    36 eine Formel eingibt (die Ableitbarkeit der Formel aus dem {\it context} ist
       
    37 zu beweisen).\\
       
    38 \\
       
    39 Die Aufgabenstellung im Rahmen des Projektpraktikums besteht darin, das
       
    40 in Isabelle verfügbare Konzept {\it context} in den Lucas-Interpreter
       
    41 einzubauen. Dies schließt grundlegende Design-Überlegungen ein, verlangt
       
    42 tiefes Eindringen in den umfangreichen Code von zwei Softwareprodukten,
       
    43 {\it Isabelle} und \sisac{} und bedeutet daher Zusammenarbeit mit den jeweiligen
       
    44 Entwicklerteams.\\
       
    45 \\
       
    46 Ein erfolgreicher Einbau der Isabelle-{\it context}s in den
       
    47 Lucas-Interpreter wird \sisac{}s Fähigkeit, Benutzereingaben zu
       
    48 interpretieren, wesentlich erweitern: {\it context}s stellen Isabelles
       
    49 automatischen Beweisern die notwendigen Daten bereit.
       
    50 
       
    51 
       
    52 \section{Planung des Projektes}
       
    53 \subsection{Ist-Zustand vor dem Projekt}
       
    54 Das Isabelle Konzept der {\it context}s findet derzeit in \sisac{} noch keine Verwendung. Dadurch entstehen gewisse Einschränkungen bezüglich der Interpretation durch den Lucas-Interpreter, weil Rechenschritte nicht unter Berücksichtigung aller Faktoren ihres Kontexts betrachtet werden können. Derzeit werden Zusicherungen und Umgebungsdaten in einer \sisac{}-spezifischen Datenstruktur verwaltet, die Zugriffe auf Isabelles Prover nicht direkt unterstützen.
       
    55 
       
    56 \subsection{Geplanter Soll-Zustand nach dem Projekt}
       
    57 \sisac{}s Lucas-Interpreter ist nun schlanker und nimmt Isabelles {\it context}s bei der Interpretation von Benutzereingaben in Anspruch. Spezifikationen werden mit Isabelles eigenen Datenstrukturen verwaltet. Zusicherungen und Typen von Variablen werden im Lucas-Interpreter in {\it context}s behandelt.
       
    58 
       
    59 \subsection{Zeitplanung f\"ur das Projekt}
       
    60 Die Planung f\"ur das Projekt sah folgende Meilensteine vor (Details siehe \ref{ms-desc}):
       
    61 \begin{enumerate}
       
    62 \item \textbf{Voraussetzungen zum Arbeitsbeginn schaffen} (10.02. -- 18.02.)
       
    63   %Beschreibung siehe \ref{ms1_desc}
       
    64 \item \textbf{\isac{} auf die letzte Isabelle-Release updaten} (21.02. -- 25.02.)
       
    65   %Beschreibung siehe \ref{ms2_desc}
       
    66 \item \textbf{Parsen aus \textit{contexts}} (28.02. -- 04.03.)
       
    67   %Beschreibung siehe \ref{ms3_desc}
       
    68 \item \textbf{Spezifikationsphase mit \textit{context}s} (07.03. -- 11.03.)
       
    69   %Beschreibung siehe \ref{ms4_desc}
       
    70 \item \textbf{L\"osungsphase mit \textit{context}s} (14.03. -- 18.03.)
       
    71   %Beschreibung siehe \ref{ms5_desc}
       
    72 \end{enumerate}
       
    73 
       
    74 \section{Konzepte und L\"osungen}
       
    75 \subsection{Architektur von \isac}
       
    76 Die Grafik auf Seite \pageref{architektur} gibt einen \"Uberblick \"uber die Architektur von \sisac:
       
    77 
       
    78 \begin{figure} [htb]
       
    79 \begin{center}
       
    80     \includegraphics[width=120mm]{overview.pdf}
       
    81 \end{center}
       
    82 \caption{Lucas-interpreter und Isabelle}
       
    83 \label{architektur}
       
    84 \end{figure}
       
    85 Die Mathematik-Engine von \sisac{} ist nach dem Konzept eines ``Lucas-Interpreters'' (LI) gebaut. Ein LI interpretiert drei Arten von Daten:
       
    86 \begin{enumerate}
       
    87 \item\label{spec}\textbf{Spezifikationen}: diese beschreiben ein Problem der angewandten Mathematik durch die Ein- und Ausgabedaten, die ``precondition'' (Pr\"adikate auf den Eingabedaten) und eine ``postcondition'' (eine Relation zwischen Ein- und Ausgabedaten). Spezifikationen stellen den \textit{applikations-orientierten} Aspekt der Mathematik dar.
       
    88 \item \textbf{Programme}: beschreiben den Algorithmus zur L\"osung des spezifizierten Problems. \sisac's Programmsprache ist funktional und hat keine Ein- oder Ausgabe-Statements \cite{plmms10}. Sie kann aber auf Funktionalit\"aten des Computer Theorem Provers (CTP) Isabelle \cite{Nipkow-Paulson-Wenzel:2002} zugreifen. Programme  stellen den \textit{algorithmischen} Aspekt der Mathematik dar.
       
    89 \item \textbf{Theorien}: beinhalten die Definitionen, Axiome und Theoreme, die einer bestimmten Rechnung der angewandten Mathematik zugrundeliegen. \sisac{} verwendet die ``theories'' von Isabelle in vollem Umfang. Theorien  stellen den \textit{deduktiven} Aspekt der Mathematik dar.
       
    90 \end{enumerate}
       
    91 
       
    92 Die Funktionalit\"at eines LI kann in kurzer Form durch die folgenden drei Anspr\"uche erkl\"art werden\footnote{siehe http://www.ist.tugraz.at/isac/index.php/Description}:
       
    93 
       
    94 \begin{enumerate}
       
    95 \item \textbf{Benutzereingaben pr\"ufen}: Benutzereingaben sollen so gro\3z\"ugig wie m\"oglich verarbeitet werden. Bei einem gegebenen Problem aus der angewandten Mathematik als formale Spezifikation, wird mit den jeweiligen ``preconditions'' ein ``context'' erzeugt. Nun kann ein Isabelle ``prover'' die Ableitbarkeit einer Benutzereingabe aus dem ``context'' \"uberpr\"ufen. Der ``context'' wird Schritt f\"ur Schritt durch Benutzereingaben erweitert, bis ein Ergebnis vorliegt, das beweisbar die ``postcondition'' aus der Spezifikation erf\"ullt.
       
    96 \item \textbf{Den Benutzer anleiten}: Wei\3 der Lernende nicht mehr weiter, so kann das System den n\"achsten Schritt vorschlagen und den Benutzer so Schritt f\"ur Schritt zum Ergebnis f\"uhren. Ein \sisac{}-Programm wird so interpretiert, wie es bei einem Debugger passiert; die Breakpoints (i.e. Schritte) sind als bestimmte Statements im Programm definiert, die notwendigerweise zum Verlauf der Rechnung bzw. deren Aufbau geh\"oren. An den Breakpoints kann der Benutzer frei entscheiden, ob er den n\"achsten Schritt generieren lassen m\"ochte oder ob er versucht, selbst weiter zu rechnen. Die Herausforderung f\"ur den \textit{Lucas-Interpreter} ist, mit beliebigen Benutzereingaben umgehen zu k\"onnen.
       
    97 \item \textbf{Schritte erkl\"aren}: Bei Interesse hat der Lernende Zugang zu dem Wissen, das f\"ur einen mechanisierten \textit{math assistant} zur L\"osung mathematischer Probleme von N\"oten ist: Definitionen, Axiome und Theoreme (erfasst in ``theories''\footnote{siehe http://www.ist.tugraz.at/projects/isac/www/kbase/thy/index\_thy.html}), Spezifikationen von Problemklassen\footnote{siehe z.B. http://www.ist.tugraz.at/projects/isac/www/kbase/pbl/index\_pbl.html} und Programme, um die Probleme zu l\"osen\footnote{siehe http://www.ist.tugraz.at/projects/isac/www/kbase/met/index\_met.html}. Theoretisch ist dieses Wissen ausreichend, automatisch Erkl\"arungen f\"ur die einzelnen Schritte zu generieren. Das Hintergrundwissen liegt zwar in mathematischer Formulierung vor, es ist jedoch fraglich, wie dies in eine Form gebracht werden kann, die den Lernenden nicht \"uberfordert.
       
    98 \end{enumerate}
       
    99 
       
   100 \subsection{Isabelles Konzept von ``contexts''}
       
   101 Die Beschreibung dieses bew\"ahrten Konzeptes findet sich in einem internen Papier zur Implementierung von Isabelles Beweissprache Isar \cite{isar-impl}. Isabelle stellt einen sehr generellen Funktor zur Verf\"ugung:
       
   102 
       
   103 {\tt
       
   104 \begin{tabbing}
       
   105 xx\=xx\=in\=\kill
       
   106 structure ContextData =  {Proof\_Data}\\
       
   107 \>~({type T} = term list\\
       
   108 \>\>{fun init \_} = []);\\
       
   109 \\
       
   110 fun insert\_assumptions asms = \\
       
   111 \>\>\>ContextData{.map} (fn xs => distinct (asms@xs));\\
       
   112 \\
       
   113 fun get\_assumptions ctxt = ContextData{.get} ctxt;\\
       
   114 \\
       
   115 \\
       
   116 val declare\_constraints : \\
       
   117 \>\>\>term -> Proof.context -> Proof.context
       
   118 \end{tabbing}
       
   119 }
       
   120 Das Einzige, was die Definition eines''contexts'' braucht, ist die Spezifikation eines Typs \textit{type T} und einer Funktion \textit{fun init \_} f\"ur den Funktor \textit{Proof\_Data}. Dieser stellt dann die Zugriffsfunktionen \textit{ContextData.map} und \textit{ContextData.get} zur Verf\"ugung.
       
   121 
       
   122 Die Funktion \textit{declare\_constraints} liefert eine wichtige Funktionalit\"at: Ein \textit{term} angewandt auf einen \textit{Proof.context} ergibt einen neuen \textit{Proof.context}, der f\"ur das Parsen von Strings verwendet werden kann:
       
   123 {\tt
       
   124 \begin{tabbing}
       
   125 xx\=xx\=xx\=xx\=xx\=\kill
       
   126 fun parseNEW ctxt str = \\
       
   127 \>\>\>SOME ({Syntax.read\_term ctxt} str |> numbers\_to\_string)\\
       
   128 \>\>\>handle \_ => NONE;
       
   129       \end{tabbing}
       
   130 }
       
   131 \textit{Syntax.read\_term ctxt} entnimmt dem ``context'' die Typinformation, die vorher durch \textit{declare\_constraints} zugef\"uhrt wurde. Da die \textit{fun parse} vor Beginn dieses Projektes keine ``contexts'' zur Verf\"ugung hatte, setzte sie mittels \textit{typ\_a2real} einfach alle unbestimmten Typen auf \textit{real}:
       
   132 {\tt
       
   133 \begin{tabbing}
       
   134 xx\=xx\=xx\=xx\=xx\=\kill
       
   135 fun parse thy str =\\
       
   136 \>(let val t = ({typ\_a2real} o numbers\_to\_string)\\
       
   137 \>\>\>\>({Syntax.read\_term\_global thy} str)\\
       
   138 \>\>in SOME (cterm\_of thy t) end)\\
       
   139 \>\>\>handle \_ => NONE;\\
       
   140       \end{tabbing}
       
   141 }
       
   142 
       
   143 \subsection{Die Initialisierung von ``contexts''}\label{init-ctxt}
       
   144 ``Contexts'' werden an zwei Stellen von Lucas-Interpretation initialisiert: am Beginn der Spezifikationsphase und zu Beginn der L\"osungsphase.
       
   145 
       
   146 \begin{enumerate}
       
   147 \item\label{init-ctxt-spec}{Die Spezifikations-Phase} dient der Erstellung einer formalen Spezifikation (siehe \ref{spec})\footnote{Da bekannterma\3en formales Spezifizieren schwierig ist, kann es durch entsprechende Dialog-Einstellung dem LI \"uberlassen werden.}. Der ``context'' wird mittels \textit{declare\_constraints} mit den Typdeklarationen aller vorkommenden Variablen initialisiert.
       
   148 
       
   149 Im Falle eines Rootproblems kommen die Variablen von einer ``formalization'', einer Kurzbeschreibung der Eingabedaten durch einen Autor. Im Falle eines Subproblems kommen die Variablen von den ``actual arguments'' des Subprogrammes.
       
   150 
       
   151 \item\label{init-ctxt-solve}{Die L\"osungsphase} erzeugt die Rechenschritte aus dem spezifizierten Programm. Zu Beginn der Interpretation des Programmes wird der ``context'' initialisiert mit
       
   152   \begin{enumerate}
       
   153   \item den Typdeklarationen aller in der Spezifikation vorkommenden Variablen mittels \textit{declare\_constraints}
       
   154   \item den ``preconditions'' des (interaktiv oder automatisch) spezifizierten Programmes, genauer: mit den ``preconditions'' des zugeh\"origen Guards, der meist gleich der Spezifikation ist
       
   155   \end{enumerate}
       
   156 \end{enumerate}
       
   157 
       
   158 
       
   159 \subsection{Aufbau von ``contexts'' in der Interpretation}\label{partiality}
       
   160 W\"ahrend der Interpretation eines Programmes baut der Lucas-Interpreter einen ``context'' auf, indem er alle relevanten ``preconditions'', andere Pr\"adikate -- insbesondere ``partiality conditions'' -- einsammelt. Eine ``partiality condition'' ist zum Beispiel $x\not=0$, die eine Division durch $0$ verhindert.
       
   161 
       
   162 Am Ende eines Programmes soll der ``context'' hinreichend logische Information enthalten, sodass Isabelles automatische Beweiser die ``postcondition'' automatisch beweisen k\"onnen (das ist eine k\"unftige Entwicklungsaufgabe!).
       
   163 
       
   164 \subsection{Transfer von ``contexts'' aus Subprogrammen}\label{transfer}
       
   165 ``contexts'' folgen den \"ublichen Scope-Regeln von Programmsprachen mit Blockstruktur, wie schon die Initialisierung von ``contexts'' gezeigt hat. Die Behandlung von ``contexts'' bei der R\"uckkehr aus Subprogrammen erfolgt durch folgende Funktionen:
       
   166 {\tt
       
   167 \begin{tabbing}
       
   168 xx\=xx\=xx\=xx\=xx\=\kill
       
   169 fun transfer\_asms\_from\_to from\_ctxt to\_ctxt =\\
       
   170 \>  let\\
       
   171 \>\>    val to\_vars = get\_assumptions to\_ctxt |> map vars |> flat\\
       
   172 \>\>    fun transfer [] to\_ctxt = to\_ctxt\\
       
   173 \>\>\>      | transfer (from\_asm::fas) to\_ctxt =\\
       
   174 \>\>\>\>\>          if inter op = (vars from\_asm) to\_vars = []\\
       
   175 \>\>\>\>\>         then transfer fas to\_ctxt\\
       
   176 \>\>\>\>\>          else transfer fas (insert\_assumptions [from\_asm] to\_ctxt)\\
       
   177 \>  in transfer (get\_assumptions from\_ctxt) to\_ctxt end\\
       
   178       \end{tabbing}
       
   179 }
       
   180 Folgende Daten werden aus dem Sub-``context'' in den ``context'' des aufrufenden Programmes zur\"uckgegeben:
       
   181 \begin{enumerate}
       
   182 \item die R\"uckgabewerte des Subprogrammes, sofern sie vom Typ \textit{bool} sind
       
   183 \item alle \textit{assumptions}, die eine Variable enthalten, die auch einer der R\"uckgabewerte enth\"alt
       
   184 \item alle \textit{assumptions}, die eine Variable enthalten, die in einem Term des aufrufenden Programmes enthalten sind\footnote{in diesem Punkt sind die Scope-Regeln schw\"acher als sonst bei Subprogrammen}. Der Unterschied begr\"undet sich darin, dass Rechnungen vorzugsweise mit Variablennamen vorgehen, die block\"ubergreifend g\"ultig sind.
       
   185 \item\label{conflict} \textbf{nicht zur\"uckgegeben} werden R\"uckgabewerte des Subprogrammes dann, wenn sie im Widerspruch zum ``context'' des aufrunfenden Programmes stehen \footnote{Dieser Punkt wurde erst zu Ende der vorliegenden Arbeit gekl\"art und ist zur Zeit ihrer Fertigstellung nicht implementiert~!}. Hier ist ein Beispiel:
       
   186 \end{enumerate}
       
   187 
       
   188 \begin{tabbing}
       
   189 xxx\=xxx\=\kill
       
   190      \`$\mathit{(some)}\;\mathit{assumptions}$\\
       
   191 $\mathit{solve}\;(\frac{x}{x ^ 2 - 6 * x + 9} - \frac{1}{x ^ 2 - 3 * x} = \frac{1}{x}, x)$\\
       
   192      \`$x ^ 2 - 6 * x + 9\not=0\land x ^ 2 - 3 * x\not=0$\\
       
   193 \>$\frac{x}{x ^ 2 - 6 * x + 9} - \frac{1}{x ^ 2 - 3 * x} = \frac{1}{x}$ \\ \\
       
   194 \>$\frac{x}{x ^ 2 + -1 * (6 * x) + 9} + \frac{-1 * 1}{x ^ 2 + -1 * (3 * x)} = \frac{1}{x}$ \\ \\
       
   195 \>$\frac{3 + -1 * x + x ^ 2}{9 * x + -6 * x ^ 2 + x ^ 3} = \frac{1}{x}$ \\ 
       
   196      \`$x\not=3\land x\not=0$\\
       
   197 \>$(3 + -1 * x + x ^ 2) * x = 1 * (9 * x + -6 * x ^ 2 + x ^ 3)$ \\
       
   198 \>$\mathit{solve}\;((3 + -1 * x + x ^ 2) * x = 1 * (9 * x + -6 * x ^ 2 + x ^ 3), x)$ \\
       
   199 \>\>$(3 + -1 * x + x ^ 2) * x = 1 * (9 * x + -6 * x ^ 2 + x ^ 3)$ \\
       
   200 \>\>$(3 + -1 * x + x ^ 2) * x - 1 * (9 * x + -6 * x ^ 2 + x ^ 3) = 0$ \\
       
   201 \>\>$(3 + -1 * x + x ^ 2) * x - (9 * x + -6 * x ^ 2 + x ^ 3) = 0$ \\
       
   202 \>\>$-6 * x + 5 * x ^ 2 = 0$ \\
       
   203 \>\>$\mathit{solve}\;(-6 * x + 5 * x ^ 2 = 0, x)$ \\
       
   204 \>\>$[x = 0, x = \frac{6}{5}]$ \\
       
   205      \`$x = 0\land x = \frac{6}{5}$\\
       
   206 \>$[{x = 0}, x = \frac{6}{5}]$ \\
       
   207      \`{$\mathit{Check\_Elementwise}\;\mathit{Assumptions}:x\not=0\land x = 0$}\\
       
   208 \>$[x = \frac{6}{5}]$ \\
       
   209 $[x = \frac{6}{5}]$
       
   210 \end{tabbing}
       
   211 Aufgrund von Punkt \ref{conflict}. oben wird es m\"oglich, aus dem Programm, das obige Rechnung erzeugt, das Statement \textit{Check\_Elementwise Assumptions} zu streichen:
       
   212 {\tt
       
   213 \begin{tabbing}
       
   214 xx\=xx\=xx\=xx\=xx\=xx\=\kill
       
   215 Script Solve\_root\_equation (e\_e::bool) (v\_v::real) =      \\
       
   216 \> (let e\_e = ((Try (Rewrite\_Set norm\_equation False)) \@\@   \\
       
   217 \>\>\>            (Try (Rewrite\_Set Test\_simplify False))) e\_e; \\
       
   218 \>\>     (L\_L::bool list) =                                   \\
       
   219 \>\>\>            (SubProblem (Test',                           \\
       
   220 \>\>\>\>                         [linear,univariate,equation,test]\\
       
   221 \>\>\>\>                         [Test,solve\_linear])             \\
       
   222 \>\>\>\>                        [BOOL e\_e, REAL v\_v])             \\
       
   223 \>  in {Check\_Elementwise L\_L \{(v\_v::real). Assumptions\}})\\      
       
   224 \end{tabbing}
       
   225 }
       
   226 Hiermit geht die Entwicklung des Konzeptes von Lucas-Interpretation einen Schritt in die begonnene Richtung weiter, die Verschiebung des Programmieraufwandes von ``computation'' (im herk\"ommlichen Programmieren) auf ``deduction'' (im Spezifizieren von Programmeigenschaften) zu unterst\"utzen.
       
   227 
       
   228 \subsection{\"Uberblick: ``contexts'' bei Lucas-Interpretation}
       
   229 
       
   230 Im Folgenden betrachten wir ein Bespiel für die Lösung einer Aufgabe durch \sisac. Die gegebenen Codeausschnitte sind nur Teile des gesamten Programmes. Der vollständige Code befindet sich in Anhang \ref{demo-code}.
       
   231 
       
   232 \paragraph{Formulierung der Aufgabenstellung und Spezifikation}~\\
       
   233 
       
   234 Erklärung siehe \ref{init-ctxt-spec}.
       
   235 \begin{verbatim}
       
   236 val fmz = ["equality (x+1=(2::real))", "solveFor x", "solutions L"];
       
   237 val (dI',pI',mI') =
       
   238   ("Test", ["sqroot-test","univariate","equation","test"],
       
   239    ["Test","squ-equ-test-subpbl1"]);
       
   240 val (p,_,f,nxt,_,pt) = CalcTreeTEST [(fmz, (dI',pI',mI'))];
       
   241 \end{verbatim}
       
   242 \textit{fmz} enthält also die zwei Eingabegrößen und die gesuchte Ausgabegröße, also die Liste aller Lösungen für \textit{x} in der Gleichung $x + 1 = 2$. Die zweite Zeile definiert den Namen der ``theory'' mit dem deduktiven Hintergrundwissen, die Spezifikation in Form einer Liste und das zu verwendende Programm.\\
       
   243 \textit{CalcTreeTEST} erzeugt schlie\3lich die grundlegenden Datenstrukturen für die folgenden Berechnungen. Beispielsweise wird ein ``context'' erzeugt, der nun im Baum \textit{pt} an der Position \textit{p} steht.
       
   244 \begin{verbatim}
       
   245 val ctxt = get_ctxt pt p;
       
   246 val SOME known_x = parseNEW ctxt "x + y + z";
       
   247 val SOME unknown = parseNEW ctxt "a + b + c";
       
   248 \end{verbatim}
       
   249 Dies erzeugt folgenden Output:
       
   250 \begin{verbatim}
       
   251 val ctxt = <context>: Proof.context
       
   252 val known_x =
       
   253    Const ("Groups.plus_class.plus",
       
   254        "RealDef.real => RealDef.real => RealDef.real") $
       
   255      (Const ("Groups.plus_class.plus",
       
   256          "RealDef.real => RealDef.real => RealDef.real") $
       
   257        Free ("x", "RealDef.real") $ Free ("y", "RealDef.real")) $
       
   258      Free ("z", "RealDef.real"):
       
   259    term
       
   260 val unknown =
       
   261    Const ("Groups.plus_class.plus", "'a => 'a => 'a") $
       
   262      (Const ("Groups.plus_class.plus", "'a => 'a => 'a")
       
   263        $ Free ("a", "'a") $ Free ("b", "'a")) $
       
   264      Free ("c", "'a"):
       
   265    term
       
   266 \end{verbatim}
       
   267 Der Output dieser Zeilen zeigt die neue Funktionalität anhand der Erkennung des Typs \textit{real} für die Variablen \textit{x}, \textit{y} und \textit{z} mittels Typinferenz, im Gegensatz zu den Unbekannten \textit{a}, \textit{b} und \textit{c} (unbekannter Typ \textit{'a}.
       
   268 
       
   269 \paragraph{Beginn der Interpretation}~\\
       
   270 
       
   271 Nach einigen Schritten der Mathematik-Engine ist die Spezifikationsphase beendet und die Interpretation des Programmes kann beginnen. Die ``precondition'' ist in den Assumptions enthalten:
       
   272 \begin{verbatim}
       
   273 get_assumptions_ pt p |> terms2strs
       
   274 \end{verbatim}
       
   275 Output:
       
   276 \begin{verbatim}
       
   277 val it = ["precond_rootmet x"]: string list
       
   278 \end{verbatim}
       
   279 
       
   280 \paragraph{Bearbeitung eines Subproblems}~\\
       
   281 
       
   282 Einige Ausführungsschritte später startet der Interpreter mit der Gleichung $-1 + x = 0$ ein Subproblem, beginnt dort wiederum mit Spezifikationsphase und setzt mit der Lösungsphase fort.\\
       
   283 In einem Zwischenschritt bestehen die lokalen Assumptions aus der Annahme, dass die Gleichung mit der Gleichheitsregel zu matchen ist:
       
   284 \begin{verbatim}
       
   285 ["matches (?a = ?b) (-1 + x = 0)"]: string list
       
   286 \end{verbatim}
       
   287 Nach künstlichem Einfügen zweier Assumptions und Beendigung des Subproblems steht eine Lösung für \textit{x} in den Assumptions:\\
       
   288 \texttt{[\dq{}matches (?a = ?b) (-1 + x = 0)\dq{}, \dq{}x < sub\_asm\_out\dq{}, \dq{}{\bf x = 1}\dq{}, \dq{}precond\_rootmet x\dq{}]: string list}\\
       
   289 \\
       
   290 Bei der Rückkehr aus dem Subproblem könnte eine erzeugte Lösung aufgrund einer Bedingungsverletzung wieder wegfallen, hier ist das nicht der Fall. Die Überprüfung dieser Bedingungen (siehe \ref{partiality}) geschieht beim Transfer des lokalen ``contexts'' in den übergeordneten (hier der des Rootproblems, siehe \ref{transfer}).
       
   291 
       
   292 \paragraph{Abschluss der Berechnung}~\\
       
   293 
       
   294 Nach den letzten Aufrufen der Mathematik-Engine stehen alle Schritte fest:
       
   295 \begin{verbatim}[
       
   296 (([], Frm), solve (x + 1 = 2, x)),
       
   297 (([1], Frm), x + 1 = 2),
       
   298 (([1], Res), x + 1 + -1 * 2 = 0),
       
   299 (([2], Res), -1 + x = 0),
       
   300 (([3], Pbl), solve (-1 + x = 0, x)),
       
   301 (([3,1], Frm), -1 + x = 0),
       
   302 (([3,1], Res), x = 0 + -1 * -1),
       
   303 (([3,2], Res), x = 1),
       
   304 (([3], Res), [x = 1]),
       
   305 (([4], Res), [x = 1]),
       
   306 (([], Res), [x = 1])] 
       
   307 \end{verbatim}
       
   308 
       
   309 \section{Beschreibung der Meilensteine}\label{ms-desc}
       
   310 \subsection{Voraussetzungen zum Arbeitsbeginn schaffen}\label{ms1_desc}
       
   311 Die Komplexit\"at \sisac{}s, welches auf Konzepten von Isabelle aufbaut und die tief ins System eingreifenden Ver\"anderungen in den bevorstehenden Meilensteinen machen eine intensive Auseinandersetzung mit Isabelle, insbesondere mit dem Konzept der ``contexts'', und dem \sisac-Code notwendig. Darunter fallen neben dem Lesen von Dokumentationen auch die gezielte Suche von Anwendungsf\"allen im bestehenden Code, sowie das Studieren von Coding Standards und ein Vertrautmachen mit den im \sisac-Team \"ublichen Workflows.
       
   312 
       
   313 \subsection{\isac{} auf die letzte Isabelle-Release updaten}\label{ms2_desc}
       
   314 Die Arbeit mit den Isabelle {\it context}s wird Anfragen in isabelle-dev@
       
   315 erfordern. isabelle-dev@ beantwortet Fragen i.A. nur f\"ur die aktuelle
       
   316 Release. Überraschenderweise wurde zwei Wochen vor Beginn des Projektpraktikums eine neue Release
       
   317 veröffentlicht. Daher muss auf diese vor Arbeitsbeginn upgedatet werden.
       
   318 
       
   319 \subsection{Parsen aus {\it context}s}\label{ms3_desc}
       
   320 Bisher nahm \sisac{} für jede Variable den Typ {\it real} an. Variablen, Terme und Pr\"adikate sollen nun beim ersten Auftreten im {\it context} eingetragen werden. User-Input wird mithilfe des {\it context}s mittels Typinferenz typgerecht geparst. Die Verwendungen der bestehenden \textit{parse}-Funktion m\"ussen im ganzen System ersetzt und angepasst werden.
       
   321 
       
   322 \subsection{Spezifikationsphase mit {\it context}s}\label{ms4_desc}
       
   323 \sisac{} sah für die Spezifikation eine Datenstruktur vor, die interaktives Spezifizieren effizient unterstützt. Diese Datenstruktur soll nun durch {\it context}s ersetzt werden. Dadurch ist die bisherige Fixierung auf {\it real} aufgehoben und beliebige Typen werden fehlerfrei behandelt. Dieser Schritt macht weitere Eingriffe in grundlegende Funktionen und Datenstrukturen des Systems notwendig.
       
   324 
       
   325 \subsection{L\"osungsphase mit {\it context}s}\label{ms5_desc}
       
   326 Der Lucas-Interpreter speicherte Assumptions (precondition, partiality conditions, etc.) in einer eigenen Datenstruktur im Rechenbaum. Nun sollen Assumptions im {\it context} verwaltet werden. Dazu sind Schreib- und Lesefunktionen zu implementieren und alle Verwendungen von Assumptions entsprechend anzupassen.
       
   327 
       
   328 \section{Bericht zum Projektverlauf}
       
   329 
       
   330 \subsection{Voraussetzungen zum Arbeitsbeginn schaffen}
       
   331 Die Größe der Projekte {\it Isabelle} und \sisac{} sowie deren Abgrenzung haben den Weg zu meinem schließlichen Verständnis der Aufgabenstellung etwas langwierig gestaltet. Dazu kamen nicht geplante, organisatorische Vorbereitungen, wie die Erstellung einer Projektbeschreibung und des -planes. Die lange Vorbereitung hat sich aber positiv auf den weiteren Verlauf des Projektes ausgewirkt.
       
   332 
       
   333 \subsection{\isac{} auf die letzte Isabelle-Release updaten}
       
   334 Da die Veröffentlichung der {\it Isabelle}-Version 2009-2 noch nicht lange zurück lag, kam {\it Isabelle2011} mit vielen grundlegenden Änderungen im System kurz vor Projektbeginn sehr überraschend. Die Mailingliste der Entwickler beantwortet nur Fragen zur aktuellen Release, weshalb ein entsprechendes Update von \sisac{} vor Arbeitsbeginn notwendig war.\\
       
   335 Dieser Arbeitsschritt beanspruchte wesentlich mehr Zeit als ursprünglich geplant. Als \sisac{} schließlich erfolgreich kompilierte funktionierte eine große Zahl der Tests nicht mehr. Dies machte die selbstständige Arbeit für mich vorerst unmöglich. Ich konnte jedoch in persönlicher Zusammenarbeit mit Walther Neuper meine Fähigkeiten einbringen. Die Notwendigkeit dieser persönlichen Zusammenarbeit verzögerte den Projektverlauf.
       
   336 
       
   337 \subsection{Parsen aus {\it context}s}
       
   338 In diesem Schritt konnte ich besonders Syntax und Funktionsweise von StandardML, die praktischen, {\it Isabelle}-eigenen Operatoren und die Arbeitsweise mit der Entwicklungsumgebung kennen lernen. Dieser Meilenstein konnte in recht kurzer Zeit abgeschlossen werden.
       
   339 
       
   340 \subsection{Spezifikationsphase mit {\it context}s}
       
   341 Hier konnte ich sehr viel selbstständig arbeiten. Zu Beginn verlief alles völlig problemlos, die Suche nach einem bestimmten Fehler beanspruchte dann aber mit Abstand die meiste Zeit, hatte jedoch zur Folge, dass ich mich sehr intensiv mit dem System auseinandersetzen musste und damit einige Kernfunktionen kennen und verstehen lernte und teilweise sogar etwas optimieren konnte.
       
   342 Insgesamt verlief diese Phase trotz der langwierigen Fehlersuche nicht viel langsamer als geplant.
       
   343 
       
   344 \subsection{L\"osungsphase mit {\it context}s}
       
   345 Die Integration von {\it context}s in die Lösungsphase zur Ersetzung der ursprünglichen behandlung von Assertions konnte in enger Zusammenarbeit mit Herrn Neuper fertiggestellt werden, persönliche Termine auf beiden Seiten verlängerten aber den zeitlichen Verlauf. Der Code des Lucas-Interpreters ist jetzt sauberer und die Logik vereinfacht.
       
   346 
       
   347 
       
   348 \section{Abschließende Bemerkungen}
       
   349 Rückblickend betrachte ich das Projektpraktikum als sehr positive Erfahrung, da ich das Gefühl habe, etwas nicht Unwesentliches  zur Erweiterung von \sisac{} beigetragen zu haben. Die persönliche Zusammenarbeit mit Akademikern und auch die Verrichtung einer Arbeit, die nach Abschluss gebraucht und verwendet wird, ist eine Erfahrung, die in meinem Studium nicht selbstverständlich ist und um die ich mich sehr bemüht habe.
       
   350 
       
   351 Der %nicht zuletzt 
       
   352 durch das überraschend notwendig gewordene Update 
       
   353 von Isabelle2009-2 auf Isabelle2011
       
   354 bedingte zähe Verlauf bis ich endlich wirklich an der eigentlichen Aufgabenstellung arbeiten konnte, %war etwas ernüchternd, 
       
   355 verlange einies Umdisponieren,
       
   356 da ich gehofft hatte, das Praktikum bis spätestens Ende März abschließen zu können. Die zeitliche Verzögerung des Projektes wurde jedoch durch gro\3es Entgegenkommen des Institutes in der Terminsetzung am Ende des Projektes ausgeglichen; daf\"ur bin ich Herrn Professor Knoop sehr zu Dank verpflichtet. Lehrreich war f\"ur mich auch die Einbindung der Abschlusspr\"asentation in die Vortragsreihe des Institutes f\"ur Computersprachen und dem Feedback von dort; auch daf\"ur herzlichen Dank.
       
   357 
       
   358 Die Zusammenarbeit mit \sisac-Entwicklung an der Technischen Universit\"at Graz \"uber Herrn Neuper hat %jedenfalls 
       
   359 sehr gut funktioniert und aus meiner Sicht haben wir uns sehr gut verstanden. Das hat ein produktives %entspanntes 
       
   360 Arbeitsklima ermöglicht.
       
   361 
       
   362 %Abgesehen von der zeitlichen Verzögerung des Projektes freue ich mich über den erfolgreichen Abschluss der geplanten Aufgaben und deren interessanten Charakter.
       
   363 
       
   364 \clearpage
       
   365 
       
   366 \bibliography{bib}
       
   367 
       
   368 \clearpage
       
   369 
       
   370 \appendix
       
   371 %\section*{Anhang}
       
   372 \section{Demobeispiel}\label{demo-code}
       
   373 \begin{verbatim}
       
   374 
       
   375 theory All_Ctxt imports Isac begin
       
   376 
       
   377 text {* all changes of context are demonstrated in a mini example.
       
   378   see test/../mstools.sml --- all ctxt changes in minimsubpbl x+1=2 --- *}
       
   379 
       
   380 section {* start of the mini example *}
       
   381 
       
   382 ML {*
       
   383   val fmz = ["equality (x+1=(2::real))", "solveFor x", "solutions L"];
       
   384   val (dI',pI',mI') =
       
   385     ("Test", ["sqroot-test","univariate","equation","test"],
       
   386      ["Test","squ-equ-test-subpbl1"]);
       
   387   val (p,_,f,nxt,_,pt) = CalcTreeTEST [(fmz, (dI',pI',mI'))];
       
   388 *}
       
   389 
       
   390 section {* start of specify phase *}
       
   391 
       
   392 text {* variables known from formalisation provide type-inference 
       
   393   for further input *}
       
   394 
       
   395 ML {*
       
   396   val ctxt = get_ctxt pt p;
       
   397   val SOME known_x = parseNEW ctxt "x + y + z";
       
   398   val SOME unknown = parseNEW ctxt "a + b + c";
       
   399 *}
       
   400 
       
   401 ML {*
       
   402   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   403   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   404   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   405   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   406   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   407   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   408   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   409   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   410 *}
       
   411 
       
   412 section {* start interpretation of method *}
       
   413 
       
   414 text {* preconditions are known at start of
       
   415         interpretation of (root-)method *}
       
   416 
       
   417 ML {*
       
   418   get_assumptions_ pt p |> terms2strs;
       
   419 *}
       
   420 
       
   421 ML {*
       
   422 val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   423 val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   424 val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   425 *}
       
   426 
       
   427 section {* start a subproblem: specification *}
       
   428 
       
   429 text {* variables known from arguments of (sub-)method
       
   430         provide type-inference for further input *}
       
   431 
       
   432 ML {*
       
   433   val ctxt = get_ctxt pt p;
       
   434   val SOME known_x = parseNEW ctxt "x+y+z";
       
   435   val SOME unknown = parseNEW ctxt "a+b+c";
       
   436 *}
       
   437 
       
   438 ML {*
       
   439   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   440   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   441   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   442   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   443   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   444   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   445   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   446   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt; 
       
   447 *}
       
   448 
       
   449 section {* interpretation of subproblem's method *}
       
   450 
       
   451 text {* preconds are known at start of interpretation of (sub-)method *}
       
   452 
       
   453 ML {*
       
   454  get_assumptions_ pt p |> terms2strs
       
   455 *}
       
   456 
       
   457 ML {*
       
   458  val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt; 
       
   459 *}
       
   460 
       
   461 ML {*
       
   462   "artifically inject assumptions";
       
   463   val (SOME (iform, cform), SOME (ires, cres)) = get_obj g_loc pt (fst p);
       
   464   val ctxt = insert_assumptions [str2term "x < sub_asm_out",
       
   465                                  str2term "a < sub_asm_local"] cres;
       
   466   val pt = update_loc' pt (fst p) (SOME (iform, cform), SOME (ires, ctxt));
       
   467 *}
       
   468 
       
   469 ML {* 
       
   470 val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   471 val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   472 *}
       
   473 
       
   474 section {* finish subproblem, return to calling method*}
       
   475 
       
   476 text {* transfer non-local assumptions and result from sub-method
       
   477         to root-method.
       
   478         non-local assumptions are those contaning a variable known
       
   479         in root-method.
       
   480 *}
       
   481 
       
   482 ML {*
       
   483   terms2strs (get_assumptions_ pt p);
       
   484 *}
       
   485 
       
   486 ML {*
       
   487   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   488   val (p,_,f,nxt,_,pt) = me nxt p [] pt;
       
   489 *}
       
   490 
       
   491 section {* finish Lucas interpretation *}
       
   492 
       
   493 text {* assumptions collected during lucas-interpretation
       
   494         for proof of postcondition *}
       
   495 
       
   496 ML {*
       
   497   terms2strs (get_assumptions_ pt p);
       
   498 *}
       
   499 
       
   500 ML {*
       
   501   show_pt pt;
       
   502 *}
       
   503 
       
   504 end
       
   505 \end{verbatim}
       
   506 
       
   507 \section{Stundenliste}
       
   508 
       
   509 \subsection*{Voraussetzungen zum Arbeitsbeginn schaffen}
       
   510 \begin{tabular}[t]{lll}
       
   511     {\bf Datum} & {\bf Stunden} & {\bf Beschreibung} \\
       
   512     10.02.2011 & 2:00 & Besprechung der Problemstellung \\
       
   513     11.02.2011 & 1:30 & {\it context}s studieren, Isabelle/Mercurial Installation \\
       
   514     18.02.2011 & 0:15 & meld/tortoisehg installieren \\
       
   515     20.02.2011 & 1:00 & Projektbeschreibung, jedit Probleme \\
       
   516     25.02.2011 & 1:00 & Ausarbeitung Meilensteine \\
       
   517     26.02.2011 & 1:00 & Ausarbeitung Ist-/Soll-Zustand, {\it context}s studieren\\
       
   518     28.02.2011 & 1:15 & Einführungsbeispiel {\it context}s \\
       
   519     28.02.2011 & 1:15 & Projektplan erstellen, formatieren \\
       
   520     01.03.2011 & 1:00 & Projektplan überarbeiten, Stundenlisten \\
       
   521 \end{tabular}
       
   522 
       
   523 \subsection*{\isac{} auf die letzte Isabelle-Release updaten}
       
   524 \begin{tabular}[t]{lll}
       
   525     {\bf Datum} & {\bf Stunden} & {\bf Beschreibung} \\
       
   526     18.02.2011 & 2:45 & Anpassungen an Isabelle2011 \\
       
   527     20.02.2011 & 2:45 & Update auf Isabelle2011, Fehlersuche \\
       
   528     21.02.2011 & 6:30 & ... \\
       
   529     25.02.2011 & 5:30 & ... \\
       
   530     26.02.2011 & 4:30 & ... \\
       
   531     03.03.2011 & 5:00 & ... \\
       
   532     04.03.2011 & 6:00 & Tests reparieren \\
       
   533 \end{tabular}
       
   534 
       
   535 \subsection*{Parsen aus \textit{contexts}}
       
   536 \begin{tabular}[t]{lll}
       
   537     {\bf Datum} & {\bf Stunden} & {\bf Beschreibung} \\
       
   538     02.03.2011 & 1:30 & vorbereitendes Übungsbeispiel \\
       
   539     03.03.2011 & 1:00 & ... \\
       
   540     04.03.2011 & 5:00 & Funktion {\tt parseNEW} schreiben \\
       
   541     05.03.2011 & 3:00 & Funktion {\tt vars} anpassen, {\tt declare\_constraints} neu \\
       
   542     07.03.2011 & 8:45 & {\tt parseNEW}, Spezifikationen studieren \\
       
   543     08.03.2011 & 6:00 & {\it context} in zentrale Datenstrukturen einbauen \\
       
   544     09.03.2011 & 2:00 & Fehlersuche {\it context}-Integration \\
       
   545 \end{tabular}
       
   546 
       
   547 \subsection*{Spezifikationsphase mit \textit{context}s}
       
   548 \begin{tabular}[t]{lll}
       
   549     {\bf Datum} & {\bf Stunden} & {\bf Beschreibung} \\
       
   550     10.03.2011 & 2:30 & {\it context} in {\tt prep\_ori} und {\tt appl\_add} einbauen\\
       
   551     11.03.2011 & 5:45 & {\tt appl\_add} überarbeiten \\
       
   552     12.03.2011 & 5:15 & Fehlersuche \\
       
   553     14.03.2011 & 2:00 & ... \\
       
   554     16.03.2011 & 2:30 & ... \\
       
   555     17.03.2011 & 1:45 & ... \\
       
   556     18.03.2011 & 4:45 & ..., Optimierung \\
       
   557     19.03.2011 & 5:30 & ... \\
       
   558     21.03.2011 & 3:00 & Abschluss Spezifikationsphase \\
       
   559 \end{tabular}
       
   560 
       
   561 \subsection*{L\"osungsphase mit \textit{context}s}
       
   562 \begin{tabular}[t]{lll}
       
   563     {\bf Datum} & {\bf Stunden} & {\bf Beschreibung} \\
       
   564     22.03.2011 & 4:30 & {\it context} in Funktion {\tt solve} einbauen\\
       
   565     23.03.2011 & 4:45 & Tests reparieren \\
       
   566     24.03.2011 & 3:30 & ... \\
       
   567     25.03.2011 & 2:00 & ... \\
       
   568     03.04.2011 & 4:00 & ... \\
       
   569     05.04.2011 & 8:00 & Optimierung \\
       
   570     06.04.2011 & 7:15 & L\"osung Exponentenoperator \\
       
   571     07.04.2011 & 7:00 & ... \\
       
   572     12.04.2011 & 3:30 & Projektbericht \\
       
   573 \end{tabular}
       
   574 
       
   575 \end{document}